Brigadier Raynald Droz, zurzeit Kommandant Militärpolizei, wird per 1. Januar 2025 Kommandant Territorialdivision 1, unter gleichzeitiger Beförderung zum Divisionär.

Der 58-jährige Raynald Droz hat am Instituto Tecnico Nautico in Camogli (Italien) die italienische Maturität und 1991 die Maturität in der Schweiz erworben. Anschliessend ist er als Berufsoffizier in das Instruktionskorps eingetreten und war seither in verschiedenen Funktionen der Armee eingesetzt. Im Jahr 2003 schloss er zudem erfolgreich das Studium als Master of Defense Administration an der Cranfield University in Shrivenham (GB) ab. Zuletzt hatte Brigadier Droz ab 1. Dezember 2012 die Funktion als Chef Operationen im damaligen Führungsstab der Armee inne. Per 1. Januar 2018 wurde er durch den Bundesrat zum Stabschef Chef der Armee, unter gleichzeitiger Beförderung zum Brigadier, ernannt. Auf den 1. Februar 2019 folgte die Ernennung als Stabschef Kommando Operationen und seit dem 1. Januar 2022 hat Brigadier Droz die Funktion als Kommandant Militärpolizei inne.

Brigadier Christian Sieber, zurzeit Stellvertreter Kommandant Territorialdivision 1 / Kommandant Patrouille des Glaciers, wird per 1. Januar 2025 Kommandant Militärpolizei.

Der 51-jährige Christian Sieber hat 2003 am Institut de Police Scientifique et de Criminologie der Universität Lausanne mit dem Lizenziat der Forensischen Wissenschaften (Kriminalistik) abgeschlossen. Seither hatte er verschiedene Funktionen bei der Kantonspolizei Luzern und Bern inne. Seit 2011 ist Brigadier Sieber Chef der Regionalpolizei Mittelland Emmental Oberaargau (MEOA) der Kantonspolizei Bern. Als Milizoffizier war Brigadier Sieber unter anderem Kommandant des Schutzdetachements des Bundesrates und Kommandant des Militärpolizei Schutzdetachements. Auf den 1. Januar 2023 folgte die Ernennung durch den Bundesrat als nebenamtlicher Höherer Stabsoffizier in der Funktion als Stellvertreter Kommandant Territorialdivision 1 / Kommandant Patrouille des Glaciers, unter gleichzeitiger Beförderung zum Brigadier.

Divisionär Peter Wanner, zurzeit Militärischer Vertreter bei der NATO / EU in Brüssel, wird per 1. Oktober 2024 zum Verteidigungsattaché an der Schweizerischen Botschaft in Paris mit Akkreditierungen in Frankreich, Belgien und Luxemburg ernannt. Diese Ernennung erfolgt vorbehältlich der Zustimmung durch die jeweiligen Empfangsstaaten sowie unter Verleihung des Grades eines Divisionärs für die Dauer des Einsatzes.

Der 63-jährige Peter Wanner schloss 1981 die Ausbildung zum Primarlehrer am Staatlichen Seminar Hofwil ab. Nach einigen Berufsjahren als Lehrer trat er 1985 in das Instruktionskorps der Versorgungstruppen ein und war seither in verschiedenen Funktionen in der Armee eingesetzt. Im Jahr 1999 absolvierte er den Senior Course am NATO Defense College in Rom. Per 1. Januar 2008 wurde Divisionär Wanner durch den Bundesrat zum Stabschef Chef der Armee, unter gleichzeitiger Beförderung zum Brigadier, ernannt. Während dieser Zeit schloss er 2009 das Executive MBA mit Vertiefung in Public Management an der Berner Fachhochschule für Wirtschaft und Verwaltung erfolgreich ab. Ab 1. Januar 2011 übernahm Divisionär Wanner die Funktion als Verteidigungsattaché in Rom. Per 1. August 2013 erfolgte die Ernennung zum Chef Internationale Beziehungen Verteidigung bevor er per 1. Oktober 2016 zum Verteidigungsattaché in Washington ernannt wurde. Seit dem 1. Juli 2020 ist Divisionär Wanner Militärischer Vertreter bei der NATO / EU in Brüssel.

Das Arbeitsverhältnis mit
Divisionär Guy Vallat, bisheriger Verteidigungsattaché in Paris, wird im gegenseitigen Einvernehmen und unter Berücksichtigung der ordentlichen Kündigungsfrist auf den 28. Februar 2025 aufgelöst. Bis zu diesem Zeitpunkt bleibt Divisionär Vallat von seiner Funktion entbunden.

Divisionär Vallat trat 1991 in das Instruktionskorps der Infanterie ein und hat im VBS verschiedene Funktionen bekleidet. So war er unter anderem Kommandant Lehrverband Logistik und zuletzt Verteidigungsattaché in Paris. Der Bundesrat dankt Divisionär Guy Vallat für seinen Einsatz im Dienst der Sicherheit in der Schweiz und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.

Ernennungen und Mutationen von Höheren Stabsoffizieren der Armee